Wisst ihr, was Terror ist? Der Wecker des Mitbewohners um 6 Uhr am Morgen.
Wir machten uns beide fertig und rannten zum Frühstück, wo wir dann auf unsere Kollegen stießen. Mit noch nassen Haaren stiegen wir fünf Jungs in den Bus und fuhren zum Unternehmen.
Auf der Fahrt beschwerten wir uns darüber, dass wir eine Stunde früher aufstehen mussten als die anderen. Angekommen bei Magna Steyr meldeten wir uns an und bekamen unsere Mitarbeiterausweise, auf denen wir aussahen wie Schwerverbrecher. Dennoch fühlten wir uns wie VIPs.
Eine junge Frau begleitete uns zur Lehrwerkstatt, wo wir dann auf Herrn Walser stießen, der unser Betreuer war. Nach einer kurzen Einweisung bekamen wir unsere Arbeitskleidung. Es waren „rote Schlafanzüge“. Damit fielen wir vor Ort sehr auf.

Die richtige Arbeit begann allerdings erst beim Action Day. Eine Schulklasse war vor Ort und wir nahmen an deren Programm teil: wir lernten, wie man lötet, Karosserien zurechtbiegt und Akkus, Achsen und Räder anbaut. An den Stationen lernten wir auch unseren Bereichsleiter besser kennen und bekamen Aufmerksamkeit von den Lehrlingen.
Trotz Startproblemen schafften wir es durch den Vormittag bis zum Mittag. Durch die Atmosphäre im Pausenraum schmeckte einem die Lunchbox tausend Mal besser. Nach dem Mittag ging es weiter mit der Arbeit. Wir erhielten eine Elektronik-Aufgabe und waren damit bis zum Schluss um 14:12 Uhr beschäftigt.
