
Mein Auslandspraktikum führte ich bei Magna Steyr in Graz, Österreich, durch. Gleich könnt ihr herausfinden, was ich alles an einen Tag erlebt habe.
Während des Praktikums mussten wir jeden Tag 6:15 Uhr aufstehen. So war es auch am Dienstag. Unser großer Bus hat mich und die anderen zu Magna Steyr gebracht. Wir checkten am Eingang ein und liefen zur Lehrwerkstatt, um uns beim Boss nochmal anzumelden. Umgekleidet sind wir direkt zu unseren Einsatzgebieten gelaufen. Ich und Tim waren in der Kfz-Werkstatt und haben zuerst zwei 2-Takt-Motoren auseinander- und wieder zusammengebaut. Außerdem noch ein Wankelmotor. Alle drei hatten 50ccm. Danach sollte jeder von uns ein v8 Motor – ja, ihr habt es richtig verstanden – 500kg! – von der einen bis zur anderen Seite vom Gelände schieben. Das ist uns tatsächlich gelungen. Den Trick behalten wir lieber für uns. Danach hatten wir auch schon Schluss, genau um 14:12 Uhr. Im Werk gibt es strikte Zeitpläne.
Im Hotel hatten wir ca. eine Stunde Zeit zum Ausruhen. Danach fuhren wir zum Arnold-Schwarzenegger-Museum, wo wir Peter Urdl kennenlernten, der Schwarzeneggers bester Freund aus der Schulzeit ist. Er erzählte uns über die Zeit, in der er mit Arnold in die Schule ging. Er wirkte direkt sympathisch und offen.

Das Museum ist das alte Haus, in dem früher Schwarzenegger mit seiner Familie gewohnt hat. Peter Urdl zeigte uns die originalgetreu hergerichteten Räume. Es war wirklich sehr interessant. Ich ging weiter durch das Haus und Herr Urdl zeigte mit das originale Schwert aus Conan, der Barbar, und sagte „Nimm es ruhig mal“ und dann durfte ich es auch mal halten. Das war schon ganz cool, aber es wurde noch besser… Er führte uns weiter herum und im nächsten Raum stand das originale Motorrad von Schwarzenegger aus Terminator 2 und er sagte: „Setz dich gerne mal drauf.“ Das war so krass. Das werde ich nicht vergessen.

Als wir aus dem Museum kamen, machten wir noch ein Gruppenbild mit Peter Urdl. Das wurde sogar an Schwarzenegger gesendet und er hat es digital unterschrieben…
Nach der Museums-Tour fuhren wir zu einem typisch österreichischen Restaurant und es gab Abendessen. Ich aß Cordon bleu und Nick, ein Kumpel von mir, bekam Knödel. Danach fuhren wir zum Hotel zurück und sind glücklich schlafen gegangen.
Das war mein besonderer Tag.