Heute möchte ich euch etwas über das Auslandspraktikum in Graz berichten.
Die letzten drei Tage waren sehr spannend und schön. Doch von einem Tag möchte ich euch besonders gerne berichten. An diesem Tag unseres interessanten Praktikums in der Geriatrischen Klinik Graz duften wir die Akutgeriatrie besuchen.
Auf dieser Station haben wir dann erst einmal etwas über die Station und den Begriff Akutgeriatrie erfahren.
Darauffolgend wurde uns dann etwas über die Tagesabläufe und die verschiedenen Physiotherapie-Übungsgeräte berichtet. Eines dieser Geräte ist ein großer Computer, den die meisten Patienten ohne Hilfe bedienen können. Daran können die Patienten selbst Übungen durchführen und so unabhängig von den Therapeuten weiter Üben. Nach dem kurzen Vortrag wurde uns das Trainingszentrum gezeigt. In dem Zentrum können mobile Patienten unter Aufsicht der Therapeuten unterschiedliche Sportgeräte benutzen, um Muskeln oder die Koordination zu stärken.
Weiter in der Führung warfen wir einen kurzen Blick in das Labor der Klinik.
Nach dem interessanten Besuch im Labor folgte eine Führung durch die Station. Dort beeindruckte mich besonders die fröhliche und herzliche Art der Mitarbeiter.
Die zweite Station, die wir an dem Tag besuchen durften, war die Memory Station, auf welcher Patienten in unterschiedlichen Demenzstadien wohnen.
Hier erfuhren wir zuerst etwas über die Arbeit der Pfleger und die Krankheit Demenz.
Während der Führung durch die Station wurde uns der Demenzgarten gezeigt.
Von der Station war ich sehr begeistert, denn es herrschte eine ruhige und herzliche Atmosphäre. Im Demenzgarten trafen wir dann einen Patienten, mit dem wir spazieren gingen und ein kleines Gespräch führten. Diese Station fand ich besonders schön, weil die Pfleger hier viel Zeit für die Patienten haben.
Dann war die Zeit auch schon vorbei und der dritte Tag fand in der Kunstausstellung seinen Abschluss. Es folgten noch drei weitere tolle Tage.
Im Nachgang kann ich zu dem Praktikum nur sagen, dass all meine Erwartungen übertroffen wurden. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass wir wenig praktisch arbeiten dürfen sowie wenig Menschenkontakt haben werden.
Doch ich war sehr überrascht, denn das Gegenteil war der Fall. Es war ein sehr gut organisiertes Praktikum. Ich danke allen, die uns das ermöglicht und organisiert haben. Es war eine großartige Zeit.
