Vier Tage lang durfte ich die Wunder der Chemie im Grazer Kolleg für Chemie entdecken. Am ersten Montag in den Herbstferien ging es für uns zwei Schülerinnen aus Leipzig und Dresden zum ersten Mal in die Akademie für Chemie.
Dabei haben wir viel gelernt:
- Für zwei Jahre kann man dort eine Ausbildung zum Chemielaboranten antreten und lernt sowohl in der Theorie als auch in der Praxis, was man in der späteren Berufskarriere benötigt.
- Die geringe Größe der Schule ermöglicht einen guten Zusammenhalt und ein freundliches Miteinander.
- Der Beruf des Chemielaboranten ist ein zurzeit sehr gefragter Beruf und wird in vielen Bereichen benötigt.
- Die gesamte Zeit in der Akademie hatten wir spannende Ding zutun, ob bei der Orangenöl-Herstellung oder auf der Exkursion zur Deponie, uns war nie, nie langweilig.


Auch dem ersten und zweiten Studien-Jahrgang durften wir über die Schultern schauen. Besonders interessant waren die Analyse-Geräte, die auf den ersten Blick gar nicht so richtig nach Chemie aussahen.

Über die Woche konnten wir so, in die organische als auch in die anorganische Chemie schauen, Neues erfahren und schon gesammeltes Wissen anwenden. Auch wenn wir das am Montagmorgen vielleicht noch nicht geahnt hatten, fiel der Abschied am Donnerstag doch etwas schwer. Wir sind auf jeden Fall froh, dass wir in dieses Praktikum eingeteilt wurden und irgendwann kommen wir bestimmt mal wieder vorbei.
Die Erwartungen, die wir im Vorhinein aufgeschrieben hatten, wurden auf jeden Fall erfüllt. Wir haben nicht nur neue Freunde gefunden, wir haben auch das Arbeiten im Bereich Chemie näher kennen gelernt.
